Lyrik

wären, da nicht fallende Blätter im Herbst, die bedecken,
             was Frühling und Sommer offen gelassen,
             könnten  wir, bis in den Winter hinein, unseren
             Egoismus tragen, der das Weiß der Landschaft
             für wenige Stunden blutrot färbt;

gäbe,    es nicht die Mündungsfeuer, aus deinem mund,
             todbringend gegen die Gesichter der Welt gespuckt,
             bis sie dir die Worte nehmen, damit du begreifst
             neues Leben, sprießt aus der Erde







novemberLicht


Wolfsmilchfarbe.......

dazwischen
geschmiedete Kreuze
schamhaft bedeckt
schwarze Erde

mahnt das Licht
an die Vergänglichkeit
die aus den Schatten
kahler Bäume wächst

erinnert
an die Gedanken der Alten
die mit uns scherzten
bis das Herbstlaub fiel


 





















 

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